Auf den Spuren der Hohenzollern 2011

Auf den Spuren der Hohenzollern 2011

21.06.2011
Die Selbsthilfegruppe Marburg-Biedenkopf brach am 20.06.2011 mit Gästen aus Gießen und Eschwege zu einer achttägigen Freizeit nach Potsdam auf. Herberge war das Hotel Ascot-Bristol in Potsdam- Drewitz.

Programmbeginn, eine Stadtrundfahrt durch Potsdam mit anschließendem Besuch der Altstadt, insbesondere des holländischen Viertels. Am Tag darauf folgte eine Tour durch Berlin, mit Ausstieg am Brandenburger Tor. Die Reisegruppe gliederte sich auf, manche besichtigten den Ort der politischen Realität im Reichstag, andere gingen zu Madame Tussaud, um die Prominenz in Wachs gegossen zu erleben. Papst Benedikt, Obama, Gerhard Schröder und insbesondere Robbie Williams hielten fürs Foto ganz still.

Der vierte Tag begann mit einer Hiobsbotschaft, der Bus war in der Nacht auf einer Seite mit Graffiti verunstaltet worden. Die polizeiliche Aufnahme musste abgewartet werden.

Für die Mehrheit schloss sich der Besuch des Pergamon Museums an, die Welt der Antike wurde erlebbar, eine kleine Gruppe besichtigte den Berliner Dom und die im Jugendstil gehaltenen Hackeschen Höfe, eine Oase im Großstadtgetriebe.

Tag 5 war der Tag der Kontraste zwischen Sein und Schein im gestern und heute. Die Filmstudios in Babelsberg oder der Park von Sanssouci waren die Alternativen.

Tag 6 hatte der wunderbare und vor allem so gelassene Busfahrer Christoph seinen gesetzlich verordneten Ruhetag.

Der neue Garten mit Cecilienhof, Marmorpalais und Meierei machten die Bau und Gartenkunst der Hohenzollern, bis 1917 auf insgesamt ca. 270 Hektar, als Ausschnitt erfahrbar. Tags darauf zeigte sich Berlin von seiner grünen Seite, auf der Spree und dem Landwehrkanal wurde die Innenstadt noch einmal eindrücklich. Man sah vor lauter Bäumen die Stadt nicht. Berlin und Potsdam sind insbesondere für Rollifahrer kein leichtes Pflaster, die Sehnsucht Friedrichs des Großen nach einem Platz ohne Sorgen, einem Sanssouci beschlich uns auch immer wieder.

Text: Bernd Gökeler

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