Tagesausflug im Frankfurer Zoo

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Die jungen Kragenbären trotzen spielerisch dem Regen

Besuch bei der Verwandtschaft im Frankfurter Zoo

Bei leider verregnetem Maiwetter besuchte die MS SHG Marburg-Biedenkopf den Frankfurter Zoo. Tier wie Mensch zog es in die verschiedenen Häuser. 2 Führungen lenkten den Blick auf artgerechte Tierhaltung und Arterhaltungszucht in modernen Zoologischen Gärten, zu denen sich auch Frankfurt zählt. Unter anderem werden asiatische Löwen gezüchtet, von denen nur noch weltweit 300 Exemplare leben. In der gerade erst eingeweihten Pinguinanlage wird in vielen Facetten erklärt, warum der Lebensraum immer kleiner wird und was jeder einzelne Mensch tun kann, um dies mit zu verhindern.

Zwergseebär, der den Regen als Gelegenheit zur erweiterten Körperpflege sieht

Zwergseebären sind fälschlicherweise zu ihrem Namen gekommen, sie sind die größte Seebärenart, in Frankfurt momentan nur als reine Männergruppe gehalten. Die Größe der Gehege ist immer wieder Thema, so auch bei der auf Mallorca geborenen Flusspferdwitwe Petra, die dazu noch alleine leben muss. In Anbetracht des hohen Alters mit weit über 40 Jahren wird kein Umzug mehr angestrebt.

Die Bonobos gehören zu den Menschenaffen und ein Männchen zeigte sehr charmantes Verhalten der Zoo-Führerin und hoch aggressives Dominanzverhalten dem Zoo-Führer gegenüber, individuelles Wiedererkennen also. Zur modernen Tierhaltung gehört die Beschäftigung der Tiere auf ganz unterschiedliche Weise, Tier-Fütterungen die mit Aufgaben verbunden sind zeigen das besonders eindrucksvoll. Die Einkehr der SH-Gruppenmitglieder war zwar ohne spielerische Einlagen aber nicht weniger wichtig. Trotz der Regenfeuchte ein gelungener Tagesausflug für die Marburger*innen, insbesondere nachdem der letzte Besuch im Frankfurter Zoo weit über ein Jahrzehnt zurückliegt.

Im Affenhaus war es war und trocken, für Mensch und Tier

Ein freiwilliger Zoobewohner auf Rosen gebettet

Fotos: Bernd Gökeler